Nagut, das ist nicht neu. Die Frisuren auch nicht mehr so ganz, aber eher haben sie es nicht auf den Blog geschafft.
Die Schafe waren mal wieder dran. Nachdem es dann doch irgendwann aufgehört hat zu schneien, kam der Schafscherer aus Leidenschaft vorbeigedüst und legte unsere fünf Schafe aufs Kreuz, unters Messer und den Rasierer und schwupps waren sie nur noch halb so groß.
Freiluftfriseur als PublikumsmagnetManiküre oder Pediküre?
Alles doof!
Schaumparty
Von Lotte ließ sich gewissermaßen ein ganzer Teppich abziehen.
Feinarbeit Achselrasur
Die Begeisterung der Schafe nach getaner Arbeit hält sich jedes Jahr aufs Neue doch erstmal in Grenzen. Verwunderung trifft es wohl eher.
Wo ist es hin?
Wie gut, dass das Gras gerade in den Himmel wächst, da kann Schaf sich doch erstmal ganz fein verstecken.
Und was tun mit der Wolle?
Hier ein paar Vorschläge:
Welches ist wohl das echte Haar?Mustache!
Hat noch jemand Frisurenbedarf? Wolle gibt es genug, kommt einfach vorbei!
Und hier kommt schon gleich der nächste 12tel Blick. Ein durch und durch aprilliger April liegt hinter uns. Von allem ein Wetterchen, im Sekundentakt sozusagen, aber vor allem auch viel Grau, Grau, Grau… Brrr… Na vielleicht können wir ja im Juni endlich mal die Wollmützen zuhause lassen.
Jetzt sieht es endgültig so aus, als würde die Wolkenfabrik die ganzen Wolken fabrizieren. 🙂
Die Fotos an den zwei Standorten sind von unterschiedlichen Tagen, das obige von Mitte April, die folgenden vom letzten Apriltag, als mir auffiel, dass mal wieder der zweite Standort fehlt. Der liegt einfach nicht auf unserer üblichen Runde, sondern erfordert einen Schlenker, der in der Kürze der Zeit, die uns vormittags bleibt, immer viiiiel zu weit erscheint. So landen wir am Ende meist auf dem Spielplatz, der neben obigem Standort liegt (und leider nicht besonders schön ist, schade drum. Wer denkt sich bloß solche Spielplätze aus…)
Aber hej: Freitag, 30. April, auf zu Standort No. Zwei! Auf zum Strand! Zwei Rasselbandenkinder eingepackt samt Picknick und Gepäck, schon völlig verschwitzt und gestreßt und dann:
Strand gesperrt!
Ach, stimmt ja. Da war doch was.
Nämlich ziemlich viel Aufregung in den letzten Wochen. Der See ist ja ein aufgefüllter Tagebau. Und der daneben auch. Und der daneben auch. Und… na immer so weiter. Beim Auffüllen des Markkleeberger sowie des Störmthaler Sees, der mit dem Markkleeberger per Schleuse verbunden ist, ging es anscheinend etwas schnell und so wurde beim Bau der Schleuse der Untergrund bzw. die Böschung nicht genügend befestigt. Vielleicht sind es auch nur übliche geotechnische Veränderungen, wie von den Zuständigen vermutet. Wie auch immer: die Böschung ist ins Rutschen gekommen, es zeigen sich Risse und eventuell ist auch das Fundament der Schleuse betroffen. Da der Störmthaler See vier Meter über dem Spiegel des Markkleeberg Sees liegt, könnte ein Nichtstandhalten der Schleuse zu einer oder mehreren mächtigen Flutwellen führen, dann steht bis nach Leipzig hinein eine ganze Menge Land unter Wasser. Hui! In weiser Vorraussicht wurde uns im uns monatlich zugehenden Markkleeberger Stadtjournal noch einmal erklärt, wie der Katastrophenwarnton klingt. Hier gibt es mehr zur Situation zu lesen für diejenigen, die möchten.
Für uns bedeutet das im Moment, dass der See gesperrt ist bis Ende Mai. Also kein Baden. Aber hej – es wird ja eh‘ nicht warm. 🙂 Aber am Strand spielen geht eben auch nicht und das passte sehr zu diesem leicht verkorksten Vormittag.
Menschenleere Promenade.
Null Andrang beim Fisch.
Eingesperrte Blümchen.
Die dicken Spatzen haben ihre Ruhe.
Und die Kinder hatten natürlich trotzdem ihren Spaß.
Das Picknick gab es dann eben doch wieder auf dem Spielplatz, schmeckt ja überall.
Mehr April (und eindeutig mehr blauen Himmel) gibt es wie immer bei Eva zu sehen.
Ich hänge jetzt einfach mal meine dicke Jacke in den Schrank. Vielleicht hilft das ja dem Frühling auf die Sprünge.