Archiv der Kategorie: Tiere

Neulich auf dem Hof

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[An dieser Stelle setzt eine äußerst mysteriöse Melodie ein.]

Watson zückt seine Kamera:

Sherlock auch:

„Watson, was sagen Sie dazu?“

„Sieht aus wie Köttel!“

Die Spur führt zu:

„Wuff!“ (=ich war’s nicht!)

Weitersuchen!

Umdieeckedurchstoraufdiewieseundwensehenwirda???

„Watson! Scharf stellen!“

„Watson!! Schafe stellen!!!“

Die Friseure haben wieder geöffnet!

Nagut, das ist nicht neu. Die Frisuren auch nicht mehr so ganz, aber eher haben sie es nicht auf den Blog geschafft.

Die Schafe waren mal wieder dran. Nachdem es dann doch irgendwann aufgehört hat zu schneien, kam der Schafscherer aus Leidenschaft vorbeigedüst und legte unsere fünf Schafe aufs Kreuz, unters Messer und den Rasierer und schwupps waren sie nur noch halb so groß.

Freiluftfriseur als Publikumsmagnet
Maniküre oder Pediküre?
Alles doof!
Schaumparty

Von Lotte ließ sich gewissermaßen ein ganzer Teppich abziehen.

Feinarbeit Achselrasur

Die Begeisterung der Schafe nach getaner Arbeit hält sich jedes Jahr aufs Neue doch erstmal in Grenzen. Verwunderung trifft es wohl eher.

Wo ist es hin?

Wie gut, dass das Gras gerade in den Himmel wächst, da kann Schaf sich doch erstmal ganz fein verstecken.

Und was tun mit der Wolle?

Hier ein paar Vorschläge:

Welches ist wohl das echte Haar?
Mustache!

Hat noch jemand Frisurenbedarf? Wolle gibt es genug, kommt einfach vorbei!

Bis bald, Eure Pleißen

Turtle Rescue – Eine Schildkrötenausstellung in der Scheune

In unserer Scheune wird eifrig gewerkelt, gebastelt, geleuchtet, gehängt, gelacht, gestaunt, gebaut…

Es geht um Schildkröten. Genauer um Wasserschildkröten und ihr Leben, ihren Lebensweg, um die Gefahren, denen sie ausgesetzt sind, um das menschliche Mitwirken an diesen, um ihre Aussichten. Eine unserer jungen HofbewohnerInnen ist seit zwei Wochen unentwegt damit beschäftigt, eine wunderbare Ausstellung auf die Beine zu stellen. So gibt es hier jetzt viel zu erfahren, zu lernen, zu lesen und auch zu gucken (Kino mit Popcorn!). Und ein paar Häppchen gibt es gegen kleine Spende auch.

Ganz am Ende steht dann das große, jetzt noch leere Spendenglas. Wir sammeln für eine Schildkrötenrettungsstation im fernen Guatemala, die sich diesem wundervollen Tier und seinem Überleben verschrieben hat und dankbar ist für jede Unterstützung, die sie bekommen kann.

So laden wir also ein zur Ausstellungseröffnung am

Freitag, den 6. September

ab 14.30

Für diejenigen, die es am Freitag nicht schaffen, die aber trotzdem gerne schauen (und spenden 🙂 ) möchten, finden wir sicherlich eine spätere Gelegenheit. Meldet euch gerne bei uns!!


Frohe Weihnachten!

Der Heilige Abend ist bereits der Weihnachtsnacht gewichen. Wir haben – in Teilen – schön zusammen gefeiert, Plätzchen verspeist, dem sehr kreativen Kindertheater Tränen lachend beigewohnt und schließlich mit einem selbstgebrauten Eierlikörchen auf das hoffentlich für alle schöne Fest angestoßen.

Die erste Bescherung erfolgte bereits in der Frühe und wurde umgehend verspeist.

Sofort ausgenützt, dass der Baum umgekippt ist.

Meerschweinchen Weihnachten

Es geht rabiat zu..

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Meerschweinchen Weihnachten

Unsere Bäume stehen Gott sei Dank noch alle. Nein, einer hängt doch tatsächlich von der Decke.

Einer der schönsten Momente im viel zu schnell verflogenen Advent war das gemeinsame Singen am Feuer zum 3. Advent. Wenn man da zufällig Geburtstag hat, kann es doch tatsächlich gelingen, die gesamte Hofbewohnerschaft zusammenzutrommeln und gemeinsam Weihnachtslieder zu singen. Sehr weihnachtlich gab es dazu blecheweise Pizza, Kuchen und Glühwein. Es war ganz und gar wunderbar!

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Und ein minibißchen geschneit hat es an diesem Tag tatsächlich auch.

Es schneit. Ehrlich!

Es schneit. Ehrlich!

Weiße Weihnachten sind es aber natürlich leider wieder nicht geworden. Da wundert es nicht, dass uns der Weihnachtsmann heute nach dem Kirchgang zu Fuß begegnete, statt mit Rentieren und Schlitten. Geschafft hat er seine Runde trotzdem, so dass alle Kinderaugen auf dem Hof erst ganz groß und schließlich ganz klein wurden, bis ihre Besitzer endlich in einen tiefen Schlaf gefallen sind und es jetzt allerorten um mich herum friedlich schlummert und fröhlich schnorchelt.

Gute Nacht und schöne Feiertage!

dörte für die Pleißen.

Ein charmanter Neuankömmling

Wir haben einen neuen Mitbewohner. Seit ein paar Wochen strolcht er über den Hof, stromert durch den Stall, streunt über die Wiese und streift (unerlaubterweise) manchmal auch durchs Haus. Husch schlüpft er durch die offenen Wohnungstüren, am liebsten ins Kinderzimmer, ein Schelm.

Sein Job: Mäuse und Ratten jagen! Und natürlich auch sich streicheln lassen und die Herzen erobern. Er ist gut darin, sowohl als auch. Und er sieht aus wie der Herbst.

Darf ich vorstellen: Basque. Gateau Basque!

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Gewisse Schwierigkeiten hat er noch mit der Unterscheidung zwischen Ratte und Meerschweinchen. Wie gut, dass Letztere hinter Gittern leben und keinen langen Schwanz haben, an dem das Katerchen ziehen könnte..

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(Noch) keine Bilder gibt es davon, wie die Schafe den kleinen Kater jagen, hui, da saust er schnell davon. Auch zwischen Hund und Kater geht es oft wild hin und her, auch wenn immerhin eine grundsätzliche Sympathie zu bestehen scheint, wie schön.

Auf jeden Fall ist so ein Hof ein ganz schön großes Abenteuer. Und manchmal ist der Weg nach Hause weit. Einen Tag nach Entstehung dieser Aufnahmen war der Kater plötzlich weg und der Schreck groß. Zwei Tage blieb er verschwunden, dann stand er wieder vor der Tür.

Bei soviel Aufregung braucht Kater schon mal ein kleines Leckerchen.

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Wir wünschen allzeit guten Appetit, lieber Gateau! (Nur Pfötchen weg von den Meerschweinchen!)

Schön, dass du da bist.

Deine zweibeinigen Hausmitbewohner

 

Surprise, surprise!

Eine doppelte Überraschung gab es für uns in diesen Tagen.

Überraschung 1:

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ES SCHNEIT NOCHMAL! Und diesmal tatsächlich so, dass die Schlitten endlich (und damit wahrscheinlich zum ersten und gleichzeitig letzten) mal in diesem Winter zum Einsatz kommen. Einmal zur wilden Rodelei und einmal zum milden Spaziergang. Der aber eigentlich alles andere als mild, sondern bitterkalt und eiswindig war. Das macht uns nix, das gibt nur rote Nasen, große Freude und viele weiße Bilder. Da müßt ihr jetzt durch:

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Und was kann diese Überraschung überhaupt noch toppen?

Überraschung 2:

Das, was heute morgen plötzlich auf wackligen Beinchen im Stall stand:

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Damit hat keiner so richtig gerechnet. Ihr erinnert Euch an den (ausgebliebenen) Mutterblick im letzten bzw. vorletzten Jahr? An der Erkennung desselben müssen wir auf jeden Fall noch arbeiten 🙂

Die Begeisterung und spontane Liebe zu diesem winzigen Geschöpf sind auf jeden Fall riesig und die ganze Kinderschar völlig von den Socken. Die selbsternannten Schafmuttis aber auch. Nur die schöne Hilde bewahrt die Ruhe und hat alles im prüfenden und schützenden Mutterblick. Dann jetzt doch.

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Und noch eine Bilderflut (mäßiger Qualität, geschuldet den Lichtverhältnissen im Stall, dem Nichtstillhaltevermögen der Hauptpersonen und selbigem aller anwesenden Zuschauer auch. Macht nix.)!

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Neugierig ist es und gar nicht besonders scheu. So hüpft es durch den Stall und erschnuppert und kostet alles, was da so rumliegt und -steht.

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Willkommen, kleines Wesen und lieben Dank, schöne Hilde, für diese wunderbare Überraschung zum Montagmorgen!

Deine Pleißen

Frinter. Wühling. Oder irgendwas dazwischen

Am Sonntag schien die Sonne so schön, dass wir Kaffeetassen, Kuchenteller und lecker Crumble schnappten und uns im Garten niederließen, um uns erste Sommersprossen zu holen und es uns schmecken lassen.

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Wir waren dabei nicht alleine, sondern sind neugierig und intensiv beäugt worden.

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Kein Wunder, ist der Garten im Winter doch vor allem Hühnerrevier. Der Hahn war am ausdauerndsten. Bekommen hat er trotzdem nichts, weshalb er schließlich pikiert zu seinen Damen von dannen zog.

Am Montag war es so warm, dass ich ein schlechtes Gewissen hatte, weil das Kind im Schneeanzug in den Kindergarten marschierte.

Am Dienstag schlug ich nach einem kurzen Mittagsschläfchen die Augen auf und traute selbigen kaum:

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Schnee! Zunächst noch sehr naß,…

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… taugte er schon wenig später für eine kleine Schlacht …

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… und dann war alles eingepudert.

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Viel mehr als Puder wurde es leider auch diesmal nicht. So ist die Schneedeckendicke auch früh am nächsten Morgen bescheiden.

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Es reichte aber zumindest für ein paar Engel und eine kleine Abfahrt.

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Die Hasen mußte man suchen unterm Schnee, kleine Vorübung für Ostern. Geschmeckt hat’s trotzdem. Dem Hasen (der lebt noch! 😉 )

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Und dann hatte leider nur noch der Hund was von dem ganzen Zauber. Denn als die Kinder nach ihren Tagesgeschäften wieder auf dem Hof eintrudelten, gab es nur noch Matsch und Pfützen. Was ist da los, Frau Holle? Ist die Pechmarie dieses Jahr wieder zu Besuch?